April 2019

«Einsiedeln anderswo» in der Ausstellung des Schweizer Nationalmuseums in Schwyz

Und dass das Projekt ab April 2019 Eingang in die Ausstellung des Schweizer Nationalmuseums in Schwyz, im Forum der Schweizer Geschichte findet, ist wohl das Tüpfelchen aufs i dieses Projekts.
 

Die Schweiz
anderswo

751’800 Schweizerinnen und Schweizer leben heute in 200 Ländern rund um den Globus. Viele haben sich in der neuen Heimat niedergelassen, andere kehren später zurück. Wanderbewegungen gehören zur historischen Normalität: Bis zur Französischen Revolution stellt der Solddienst den häufigsten Migrationsgrund dar. Seit der frühen Neuzeit sind vermehrt Handwerker, Kaufleute, Geistliche, Gelehrte und andere Fachkräfte in Europa unterwegs. Zum Massenphänomen wird die Emigration im 19. Jahrhundert. Ganze Familienverbände sowie Geschäftsleute machen sich auf in ferne Länder und Kontinente – verbunden mit der Hoffnung auf das wirtschaftliche und private Glück.

Die Ausstellung thematisiert die Gründung der Auslandschweizer-Organisation und erzählt faszinierende Geschichten von damaligen und heutigen Auswanderern. Anhand aussergewöhnlicher Exponate, Fotos und Filme beleuchtet sie einzelne Persönlichkeiten – wie beispielsweise den «Türken-Müller» aus Luzern, welcher als Direktor der Orientbahn in Istanbul Karriere machte.

Ein vielfältiges Rahmenprogramm lädt zur Reflexion mit dem Thema ein – wie wäre es mit der Erforschung der eigenen Familiengeschichte? An ausgewählten Sonntagen lädt das «Büro für Migrationsgeschichten » die Besucher dazu ein, Auswanderungsgeschichten aus ihrer Familie zu erzählen und diese schreiben zu lassen.
 
Ausstellungsflyer

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