Die Erwartungen sind entsprechend gross, dass eine Brücke zwischen Louisville und Einsiedeln geschaffen werden könnte. Wir erfahren, dass verschiedene Familien noch Kontakt zu ihren Verwandten im Klosterdorf haben, sich gegenseitig besuchen, Weihnachtspost schreiben und e-mailen. Andere wiederum, in der dritten, vierten, ja fünften oder sechsten Generation in Louisville lebend, haben keinerlei Kontakte zur Heimat ihrer Vorfahren. Sie sind aber sehr interessiert. Einen Schweizer Pass haben nur noch wenige, Deutsch spricht niemand mehr.
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Susann Bosshard-Kälin führt in Louisville Gespräche mit zahlreichen Personen und Familien einsiedlerischer Herkunft. Paolo de Caro und Martina di Lorenzo zeichnen für erste fotografische und filmische Recherchen verantwortlich. Der Historiker Heinz Nauer nutzt die Zeit für historische Recherchen in den Archiven und Bibliotheken vor Ort.